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Larissa Schiek

Deutsche Version
Ich, Larissa Schiek, habe vom 27.02.2016 bis zum 25.05.2016 im Deutsch- Klub ein Praktikum gemacht.
Eine Freundin aus Deutschland hat mich zu Beginn in den Deutsch-Klub mitgenommen. Ich dachte bis dahin nicht, dass ich öfters den Deutsch-Klub besuchen würde, da ich selbst nur für vier Monate in St. Petersburg wegen meines Auslandssemester war. Doch ich wurde schnell vom Gegenteil überzeugt, weil ich sofort sowohl von den SprachlehrerInnen als auch von den KursteilnehmerInnen unglaublich herzlich aufgenommen wurde, so dass der Deutsch-Klub ein fester Bestandteil meiner Woche wurde.
Das Hospitieren war für mich sehr interessant, da ich selbst Lehramtsstudentin für Deutsch und Russisch bin, aber zuvor noch nie Lerner mit Deutsch als Fremdsprache kennenlernen durfte. Das Verbessern und Korrigieren von Fehlern hat mir große Freude bereitet und besonders interessant waren für mich Fehler, die mit dem Russischen verbunden sind.

Meine Hilfe und meine Anwesenheit wurden von allen sehr positiv aufgenommen, so dass ich mich sehr wohl in den Lerngruppen gefühlt habe. Beeindruckend für mich waren die Motivation und das Engagement der KursteilnehmerInnen Deutsch zu lernen, da es mit der Lernatmosphäre im Fremdsprachenunterricht an deutschen Schulen nicht zu vergleichen ist. Während dieser Zeit habe ich den Eindruck gewonnen, dass der Schwerpunkt des Deutsch-Klubs auf dem freien Sprechen liegt, was ich sehr gut finde.

Mir wurde angeboten, einen eigenen Konversationskurs zu leiten, der einen Monat dauern sollte, welchen ich mit Begeisterung angenommen habe. Dabei konnte ich völlig frei entscheiden, welche Themen ich im Kurs behandeln möchte. Für mich war es vor allem bei den ersten Vorbereitungen sehr schwer, den Lernstand und das Können der KursteilnhemerInnen einschätzen zu können. Aber ich konnte immer die SprachlehrerInnen fragen, die mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind.

Für mich war das Praktikum eine sehr hilfreiche und schöne Erfahrung und ich würde es jederzeit wiederholen und weiterempfehlen. Ich danke allen für die Offenheit und die schöne Zeit im Deutsch-Klub.

Larissa Schiek

Katja Preuer

– Ist es dir leicht gefallen, mit unseren KursteilnehmerInnen in Kontakt zu kommen?
– Ja, jedenfalls. Immer war ich irgendwie ein Highlight.

– Für viele war das die erste Chance, einen Muttersprachler ansprechen zu können. Weißt du noch, wie du zum ersten Mal mit Russen geredet hast?
– Ja, das war was Besonderes! Also, das war was Anderes, als die Situation, wenn man mit seinem Lehrer im Unterricht spricht. Wenn man mit einem Muttersprachler spricht, dann denkt man Wow!, ich kann es, ich kann mich mit dem unterhalten!

– Welche Eindrücke hast du vom Unterricht im Deutsch-Klub?
– Die Kursteilnehmer waren immer sehr freundlich. Es ist ein sehr gutes Gefühl. In jedem Kurs, wo ich hingegangen bin, dachte ich, den will ich wieder mal sehen. So habe ich jedes Mal gedacht, dann bin ich in den nächsten gekommen, und dann habe ich wieder gedacht — OK, der ist auch volkommen cool. Ich habe jeden Kurs echt gern gehabt.

– Auf welchem Niveau war es dir leichter bzw. interessanter?
– Also ich bin in die Kurse gegangen, in B1, wo sie schon besser sprechen können, und da war es einfacher, für mich auch. In A1 war ich auch einmal und man merkt, dass man dich nicht versteht, da musste ich andere Sätze sagen. Und wenn ich Wörter erklären musste, musste ich immer genau nachdenken. Hier, im Deutsch-Klub wird nur Deutsch gesprochen, was sehr gut ist. Also konnte man hier auch mit den Anderen einfach reden, sich unterhalten. Ich fand es auch so nett, dass wenn sie mich gefragt haben, warum ich Russisch lerne. Sie wollten von mir kleine Sätze auf Russisch hören. Sie haben mir auch Sätze auf Russisch gesagt, ich konnte sie verstehen und ich war auch glücklich.

– Wie ist es, im Unterricht zu sein, wo man deine Muttersprache unterrichtet?
– Ich finde es sehr interessant. Ich habe mir vorher keine Gedanken gemacht, warum man dies oder das gerade so sagt, und da habe ich im Unterricht auch für mich gelernt — OK, es ist so.
Ich habe die Kursteilnehmer auch teilweise gefragt, wie lange sie die Sprache lernen. Bei einigen waren es nur sechs Monate — und das Niveau ist sehr hoch. Sie können alles sehr gut reden und haben dabei keine Hemmungen.

– Du hast auch Kontakte geknüpft?
– Ja, wir haben sogar einen Ausflug zusammen gemacht. Ich war in einer Gruppe, und es waren vier Mädchen, sie haben mich gefragt, ob ich die Stadt anschauen will. Ich habe halt einen Reiseführer, aber es ist besser, wenn man zusammen mit den Leuten die Stadt rumsieht. Leider war das Wetter sehr kalt, wir sind dann in eine Kirche gegangen, später waren Kaffee trinken. Wir haben abgemacht, wir reden konsequent entweder Deutsch oder Russisch, so dass alle davon profitierten. Das war das Niveau B1, wir waren ungefähr auf demselben Niveau in Deutsch un Russisch. Auf jeden Fall kann man hier auch Kontakte knüpfen.

Ich möchte mich beim gesamten Deutsch-Klub bedanken. Ich habe hier sehr viel gelernt und vor allem viele nette Menschen getroffen. Begeistert hat mich, wie gut die «Schüler» Deutsch sprechen und wieviel sie an einem Tag (2,5 h) lernen. Das Niveau mancher, die erst ein paar Monate Deutsch lernen ist sensationell, das liegt wohl an den zahlreichen Gruppenarbeiten, der vielen Praxis im Unterricht und vor allem daran, dass nur in Deutsch unterrichtet wird. Besonders möchte ich mich bei den «Schülern» des Deutschklub bedanken, die mich so herzlich und liebevoll aufgenommen haben. Jeden Kurs, den ich besucht habe, wollte ich gerne nocheinmal besuchen, weil er die Teilnehmer so toll waren. DANKE! Ich wünsche euch noch viel Erfolg und Motivation beim Deutschlernen!

Wera Wahl

Mein Name ist Wera Wahl, ich bin Deutsche und lebe zurzeit in St. Petersburg. Durch eine Freundin kam ich vor 1,5 Jahren zum Deutsch-Klub. Von Anfang an war ich angenehm überrascht über die schöne Atmosphäre und die sympathischen Menschen in der Schule. Tatjana & Tatjana, die beiden Gründerinnen, bestechen durch ihre fachliche Kompetenz und die hohe Qualität ihrer Arbeit. Dazu kommt eine große Portion Humor und Witz. Das gilt ebenfalls für das junge, innovative und gut ausgebildete Lehrerteam. Der Gesprächsklub am Mittwochabend wird von einem Schweitzer geleitet, der über ein breites Wissen verfügt und damit die Treffen immer sehr interessant gestaltet. Das alles zusammen ist für mich die beste Art Lernende zu motivieren, was nicht zuletzt auch der Grund ist, mich ich dieser Schule zu engagieren. Besuche im Unterricht, um als Muttersprachlerin zu unterstützen, und der regelmäßige Besuch im Sprachklub gehören zu meinem festen Programm. Für mich ist es immer wieder interessant, neue Kursteilnehmer kennenzulernen und mich mit ihnen auszutauschen, daher lohnt sich ein Besuch in dieser Schule immer.

Amanda Halfter

Als ich im Jahr 2013 ein Auslandssemester in St. Petersburg absolviert habe, bin ich durch Zufall auf den Deutschklub gestoßen. Nach einem ersten freundlichen Gespräch mit der Leiterin Tatjana, durfte ich am Unterricht teilnehmen. Gleich in der ersten Unterrichtseinheit, war ich begeistert von der Dynamik und Leidenschaft, mit der die Lehrkraft unterrichtet hat. Mit jeder weiteren Stunde haben mir außerdem die vielfältigen Unterrichtsmethoden des Lehrers und auch die Motivation der Kursteilnehmer zunehmend gefallen. Die Atmosphäre war sehr angenehm und eignete sich hervorragend zum lernen. Als Deutschmuttersprachlerin konnte ich mein Wissen über Deutschland teilen und an Diskussionen teilnehmen. Die Kursteilnehmer haben mich in den Pausen interessiert zu meinem Land und meiner Kultur befragt und ich habe mit Freude geantwortet.

Ich kann eine Hospitation oder sogar Kursteilnahme beim Deutschklub sehr empfehlen, weil man viel lernt und vor allem Spaß dabei hat. Alle Lehrpersonen, die ich kennengelernt habe, waren aufgeschlossene und freundliche Menschen, mit ausgezeichneten Deutsch Sprachkenntnissen”.

Ich bin sehr dankbar für die Erfahrungen und behalte den Deutschklub in positiver Erinnerung. Ein großes Lob an das Team – ihr seid klasse, macht weiter so!

Rainer Feer

Ich heiße Rainer, komme aus Deutschland und studiere Deutsch als Fremdsprache.

Als angehender Deutschlehrer habe ich den Deutsch-Klub im Herbst 2013 mit dem Ziel aufgesucht, bei guten Lehrern etwas für den eigenen Unterricht zu lernen. Das Konzept klang vielversprechend, kommunikativer Unterricht, von der ersten Stunde an auf Deutsch.

Nach einigen Stunden Hospitation kann ich bestätigen, dass dieses Konzept aufgeht: Ich habe Klassen mit sehr positiver Lernatmosphäre wahrgenommen, in der es kein Problem war, Fehler zu machen. Die Lehrer schafften diese Atmosphäre durch ihre freundliche und motivierende Art. Die Lerner wiederum bekamen viel Raum, die Sprache selbst anzuwenden. Dabei liegt der Schwerpunkt klar auf dem Sprechen, aber auch das Schreiben wird im Klassenzimmer nicht vernachlässigt. Dadurch waren die Unterrichtseinheiten von intensiver Arbeit geprägt, wirkten aber gleichzeitig sehr locker und entspannt, was ich den verwendeten Übungen und den offenen Lehrern zuschreibe.

Die Lehrer sind größtenteils keine Muttersprachler, was allerdings kein Nachteil ist: Ihr Sprachniveau ist sehr gut und sie bringen völlig korrektes Deutsch bei. Was mich aber am meisten begeistert hat, ist, wie sie das tun. Deswegen danke ich dem Deutsch-Klub für eine sehr lehrreiche, wenn auch nicht so lange Zeit!

Sarah Bohler

Mein Name ist Sarah. Ich komme aus Deutschland und war für drei Monate in St. Petersburg.

Durch die Einladung einer Bekannten zum Konversationsklub der Sprachschule bin ich auf den Deutschklub aufmerksam geworden. Der Austausch zwischen Russen und Deutschen sowie das gemeinsame Spielen im Konversationsklub haben mir sehr gut gefallen.
Daher habe ich gerne das Angebot der Leiterin Tatjana angenommen, auch den Deutschunterricht zu besuchen. Ich war sehr überrascht, wie gut die Kursteilnehmer Deutsch sprachen und wie groß das Interesse an Deutschland war. Während der Stunden habe ich einzelnen Kleingruppen bei der Bearbeitung der Aufgaben geholfen und mit ihnen über das Unterrichtsthema diskutiert.
Auch in den Pausen erlosch das Interesse der Kursteilnehmer nicht und ich habe gerne die Fragen zu Deutschland beantwortet.

Ich kann eine Hospitation sehr empfehlen, da man nicht nur die Aufgeschlossenheit und Freundlichkeit der russischen Kursteilnehmer und des Lehrpersonals erfahren kann, sondern auch, wie es ist, Deutsch als Fremdsprache zu lernen. Auch als Muttersprachler kann man noch dazulernen.

Trotz der kurzen Zeit fand ich es eine tolle Erfahrung. Liebes Deutschklub-Team, macht weiter so!

Lara Szczepaniak

Ich bin im Zuge meiner Ausbildung zur Internationalen Betriebswirtin nach Sankt Petersburg gekommen. Ja, richtig: Ich bin keine Lehrerin ? aber ich wollte unbedingt nach Russland und so kam ich “über drei Ecken” an den Deutsch-Klub.
Nach einigen E-Mails und einem Telefongespräch mit Tatjana stand auch ziemlich schnell fest, dass ich im DK mein Praktikum absolvieren würde.

Seit ich hier bin, habe ich viele Erfahrungen sammeln dürfen, von denen ich keine auch nur ansatzweise missen möchte. Gerade auch einmal “hinter die Kulissen” des Lehreralltags zu schauen – das war für mich eine ausgesprochen interessante Erfahrung. Diese ganze Vorbereitung mitzuerleben und auch das Hospitieren in verschiedenen Kursen mit unterschiedlichen Niveaus gewährten mir – die ich bisher immer nur Schülerin war – besondere Einblicke und haben mich so mehr Verständnis und Bewunderung allen Lehrerinnen und Lehrern gegenüber verspüren lassen. Denn als Schüler bekommt man die ganze Arbeit ja nicht mit. Man kriegt das Endergebnis vorgesetzt und urteilt so, oft vorschnell, abhängig von einer Momentaufnahme. Die stundenlangen Recherchearbeiten oder der Aufwand, um eine neue Übung zu konzipieren, dringen nur in den seltensten Fällen in das Bewusstsein von Schülerinnen und Schülern.

Als mir die Leitung eines eigenen Konversationskurses übertragen wurde, war es nun an mir, in die Rolle des Lehrers zu schlüpfen. Eine für mich völlig neue Erfahrung. Aber wiederum eine sehr interessante Erfahrung. Da ich selbst einmal an einem solchen Kurs teilgenommen habe, weiß ich, wie gut das für die Sprachentwicklung ist, wenn man quasi “gezwungen” ist, in der Fremdsprache zu sprechen, da der Kursleiter Muttersprachler und (wie in meinem Fall) der Sprache des Landes nicht immer mächtig ist ? Das Hauptziel des Kurses, was ich den Studierenden vermitteln wollte, war, die Angst vorm Sprechen zu verlieren und ich hoffe, dass mir das auch einigermaßen gelungen ist ?

Wirklich überrascht hat mich das Interesse und auch die Neugier, mit denen die Studierenden Deutsch lernen. So verzückte mein deutscher Reisepass und das darin enthaltene Visum der Russischen Föderation genauso sehr wie die gelegentlichen Ausdrücke in einigen deutschen Dialekten. Die Verwunderung seitens der Studierenden, wenn ich erzählte, dass nicht die große Mehrheit der Deutschen Rammstein hört, selbst ich als Muttersprachler Schwierigkeiten beim Verstehen deutscher Dialekte habe und auch die Austauschsituationen in den Pausen, frei nach dem Motto: “Bei mir ist das so, wie ist das bei dir?” waren für mich immer wieder mit interessanten Gesprächen verbunden.

Ich werde den Deutsch-Klub und all die lieben Menschen, die ich über ihn kennen gelernt habe, in guter Erinnerung behalten. Mit vielen tollen, schönen und unvergesslichen Eindrücken, Erinnerungen und Anekdoten im Gepäck werde ich nach Deutschland zurückkehren und hoffe, St. Petersburg wieder einmal besuchen zu können.

Liebes DK-Team, liebe Studierenden, macht weiter so! Es hat mich sehr gefreut, euch alle kennenlernen zu dürfen ? Ihr seid super und macht alles genau richtig! Auf Wiedersehen ?

Lisa Metzinger

Ich hatte eine wunderschöne Zeit in St.Petersburg. Und das verdanke ich nicht zuletzt den Mitarbeitern vom Deutsch-Klub. Ich habe mich sofort wohlgefühlt und wurde sehr freundlich aufgenommen. Ich konnte dort Freundschaften schließen und viele gute Erfahrungen sammeln.

Nach einer Einführungswoche, in der ich viele verschiedene Kurse besucht hatte, bekam ich meinen eigenen Sprachklub. Zuerst machte ich mir große Sorgen, ob ich denn auch alles richtig machen würde, denn das war eine Premiere für mich. Aber ich bekam im Team viel Unterstützung und gute Tipps, sodass der Klub ein voller Erfolg wurde. Es hat mir großen Spaß gemacht, mich auf meine Stunden vorzubereiten und die Schüler hatten in den Stunden genauso viel Spaß. Dabei trainierten sie ihren Wortschatz und das freie Sprechen.

Besonders hat es mich gefreut, von den Schülern zu hören, dass der Sprachklub ihnen geholfen hat, sich beim Sprechen sicherer zu fühlen.

Währenddessen besuchte ich weiterhin die anderen Kurse im Deutsch-Klub und bekam dabei einen guten Einblick in den Lehreralltag. Im Unterricht konnte ich manches Mal mit meinen Sprachkenntnissen weiterhelfen. Dabei lernte ich selbst noch einiges über die deutsche Sprache. Ich lernte auch, dass es nicht immer leicht ist, Worte möglichst einfach zu erklären, sodass ihre Bedeutung klar wurde. Außerdem konnte ich mich als Gesprächspartner einbringen und durfte sogar ab und zu einen Teil der Stunde übernehmen. Dabei machte ich viele interessante Bekanntschaften. In meiner freien Zeit habe ich so einige Ausflüge mit Schülern unternommen und dadurch auch viele Einblicke in das St.Peterburger Leben gewonnen, die ich sonst sicher nicht bekommen hätte. Meine Neugier konnte ich durch unendlich viele Fragen stillen.

Ich denke, dass mich die Zeit im Deutsch-Klub persönlich weitergebracht hat und ich die einzigartige Gelegenheit bekommen habe, hier einen Monat zu verbringen, wie er sonst nicht möglich gewesen wäre. Dafür möchte ich mich bei allen Mitarbeitern und den Schülern herzlich bedanken. Ich hoffe, dass ich bald wieder die Reise hierher antreten und den ein oder anderen wiedersehen werde. Auf Gegenbesuche freue ich mich natürlich auch.

Xenia Windecker

An der Universität Potsdam studiere ich Deutsch und Russisch auf Lehramt. Im September 2015 kam ich nach St.Petersburg, um ein viermonatiges Auslandssemester an der Staatlich-Pädagogischen Herzen-Universität zu absolvieren. Durch den Austausch mit Lehrkräften und Studenten meiner Universität erfuhr ich von dem dortigen Deutsch-Klub.

Nach der ersten Kontaktaufnahme mit Tatjana Jartzeva durfte ich zunächst am Konversationsklub sowie am Unterricht teilnehmen. Das LehrerInnenteam ist aufgeschlossen, freundlich sowie hilfsbereit und macht es einem „Neuling“ ganz leicht, sich in ihrer Mitte sofort wohlzufühlen. Sehr schnell bemerkte ich, mit wie viel Hingabe und Engagement die Lehrkräfte im Deutsch-Klub arbeiten. Mich beeindruckte vor allem die Tatsache, dass ab der ersten Unterrichtsstunde ausschließlich auf Deutsch gesprochen wird, sowie das hohe Sprachniveau bereits in den Anfängerkursen. Dank der kleinen Gruppengrößen war das Lernklima stets angenehm und lernfördernd. Mit viel Witz und der langjährigen Erfahrung vermitteln die Lehrkräfte die deutsche Sprache geduldig und in angemessenem Tempo.

Sehr schnell musste ich feststellen, dass das leichte und klare Erklären von scheinbar so selbstverständlichen Wörtern schwieriger war, als ich bisher vermutet habe. Während des Praktikums konnte ich einerseits im Unterricht bei Fragen zur Kultur und/oder Sprache helfen, lernte andererseits aber auch viel über meine Muttersprache hinzu.

Bisher hatte ich keinerlei Erfahrung mit Deutsch als Fremdsprache. Umso interessanter war das Angebot für mich, einen „eigenen“ Konversationskurs Niveau A2/B1 leiten zu dürfen. Mit der Planung und dem Ablauf einer Unterrichtsstunde war ich durch meine universitäre Ausbildung vertraut, machte mir aber große Sorgen, ob ich es schaffen würde, Deutsch als Fremdsprache angemessen vermitteln zu können. Als Muttersprachler neigt man außerdem häufig zu schnellem Sprechen und dem Verwenden schwieriger bzw. den Lernern unbekannter Wörter. Der Konversationskurs bot mir gute Gelegenheit, mich ausprobieren zu können und meine fachlichen Kompetenzen weiterzuentwickeln.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Zeit wie im Fluge vergangen ist und an dieser Stelle möchte ich mich für die tollen Momente bedanken!

Das Praktikum im Deutsch-Klub machte unglaublich viel Spaß und bot eine tolle Chance, um fachlich und persönlich weiterzukommen. Vielen lieben Dank für eine lehrreiche und unvergessliche Zeit im Deutsch-Klub!